August 11 2014 - 30 September 2015 - Studying in Milwaukee
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26. Februar 2015 - 15. März 2015



Der siebte Bericht aus Milwaukee – Spring-Break in Florida & Start des Spring Quarters, mein Letztes :)



Bilder zu diesem Bericht wie immer auf:Tumblr - Jörn Witte

Hallo Freunde,

SpringBreak! Eine Woche frei und wir hatten die Chance nach Florida zu fahren und dem Winter in Wisconsin zu entfliehen. Wir haben es getan. Wir waren eine Truppe aus 4 Leuten in einem Auto. Wir haben knappe 24 Stunden gebraucht um in den Süden zu fahren und es war definitiv eine gute Entscheidung!
Aber fangen wir vorne an. Donnerstagabend, 26. Februar 2015, die letzte Klausur war um ungefähr 16:30 zu Ende, geplant wollten wir um 18 Uhr los, es wurde im Endeffekt 19.45! Grober Plan war es in Miami Beach im International Hostel zu bleiben für unsere Zeit in Florida und dann jeden Tag einen Ausflug zu machen zu interessanten Plätzen in der Umgebung. Aber alles der Reihe nach!
Wir sind die Strecke gefahren, an einem Stück mit Fahrerwechseln in 4-5 stündigen Stücken. Nach insgesamt 23 Stunden und 45 Minuten sind wir dann auch endlich angekommen und mussten uns mit den ersten Problemen rumärgern. Unsere Buchung war zwar erfolgreich, aber die vorherigen Jungs in dem Zimmer haben es wohl soweit auseinander genommen, so dass wir dort nicht unterkommen konnten. Sie waren ausgebucht, aber sie haben probiert uns woanders unterzubekommen. Ich will das hier nicht weiter ausführen, aber die ersten 2-3 Tage sind wir ein- und ausgezogen, und das gleiche nochmal. Wir haben die Hostels gewechselt und sind im Endeffekt für die letzten 4 Tage in einem Apartment untergekommen, was gar nicht so schlimm war.
Am 27., besagter Freitagabend, sind wir auch nur noch eingecheckt, haben in den zu kleinen Betten geschlafen, um dann am Samstag ausgeschlafen zu sein. Wir haben den ersten richtigen Tag dann dafür genutzt ein bisschen Miami Beach zu erkunden, zum Beispiel den Nikki Beach. Wir waren aber auch noch Shoppen und haben uns dem Wetter entsprechend eingedeckt, um die nächsten Tage nicht aufgeschmissen zu sein. Gegessen haben wir bei Burger King, wo sie ausnahmslos alle Name falsch geschrieben haben, auch wenn wir buchstabiert haben, aber das ist anscheinend so in den Staaten. Abends haben wir uns dann dafür entschieden bei einer von dem Hostel organisierten Party mitzumachen, die erst in der Lobby und an der Bar von Statten ging und dann später im „Story“, einem Szeneclub in Miami Beach, der wohl einer der Besten in ganz Amerika sein soll. Als wir dort ankamen war auch alles ein bisschen abgefahren. Dass das Bier 14,50 $ kostete ist ein weiterer Faktor, warum ich dort keinen richtigen Spaß haben konnte. Die ganzen VIP-Bereiche im 2. Level und generell nur die ganzen „Bouncer“, die dort herumstanden haben mich ein bisschen Fehl am Platze fühlen lassen. Als ich dann pinkeln musste und mir sogar die Seife gereicht wurde, dachte ich mir: Nö, ich hab genug :D
Erste und einzige Nachtcluberfahrung in Miami Beach, ich bleib bei den Bars oder Privatparties in Milwaukee ;)
Es ist jetzt also Sonntag der erste März, wir stehen relativ spät auf, weil wir auch erst spät ins Bett sind. Wir packen unsere Sachen und machen uns auf den Weg nach Key West, den südlichsten Punkt der USA, nur 90 Meilen entfernt von Kuba. Guckt es euch gerne auf der Karte mal an, ein interessantes Stückchen Erde. Die Fahrt dahin dauerte ungefähr 4 Stunden, eine Tour. Man fährt von Insel zu Insel, mitten durch den Ozean. Sieht auf jeden Fall sehr interessant aus, wenn man dort langfährt, macht Lust auf Urlaub. Wir stoppen kurzzeitig bei Five Guys, einem Burger Laden, der bisher mit zu meinen Favoriten zählt und danach wollen wir auch wirklich am südlichsten Punkt der Staaten stehen. Dort angekommen stand dort eine Boje mit einer Schlange davor, die nur darauf wartete ein Foto zu machen. 10 Minuten später waren wir dann dran, nachdem ich Fotograf für paar andere spielen durfte. Fertig damit sind wir dann durch die Straßen gelaufen um einen Key Lime Pie zu finden, haben es auch geschafft, gekauft, gegessen, ich fand ihn lecker, der Rest nicht so :D
Das war auch ziemlich alles zu Key West. Kann man mal machen, muss man aber nicht, wenn man bessere Pläne hat ;) Wir sind also lange zurück gefahren, haben wieder Probleme mit den Hostels gehabt, sind dann aber letztendlich im Apartment angekommen, eingerichtet, geschlafen.
Montag, 02. März, wir haben uns überlegt zu den Everglades Nationalpark zu fahren. Wir wollten auf jeden Fall Alligatoren sehen und mit den lustigen Airboats fahren. Wir haben es auch zum Glück geschafft. Im Visitor Center angekommen hat ein Ranger uns dann erzählt, dass wir das Boot nur in einer Alligator-Farm ein paar Kilometer entfernt fahren können, also zuerst dahin und noch ein paar andere Sachen mitgenommen. Durch die Everglades zu fahren und dann bisschen mit diesem Sumpfwasser vollgespritzt werden war schon ganz cool, die Alligatoren zu sehen, wie sie wirklich einfach dort rumschwimmen und rumliegen, war noch bisschen interessanter. In der Farm haben wir dann noch ein paar andere Tiere gesehen, Schlangen, Papageien, Schildkröten und ein Florida Panther, von denen es nur noch 100-160 gibt. Das war schon ein ziemlich trauriger Anblick und der Panther selbst fand es wohl auch nicht so geil =/
Fertig in der Alligator Farm, sind wir dann weiter zurück in die Everglades, um auch den ganzen Rest zu erkunden. Hier haben wir dann den ganzen Tag auf verschiedenen Hiking Trails verbracht und eine Menge gesehen. Dass überall riesige Alligatoren rumlagen oder schwammen, war später gar nicht mehr so spektakulär, aber die ganze Natur und das Zusammenspiel war es umso mehr.
Wir sind von Ort zu Ort, von Trail zu Trail und haben immerwieder was Neues gesehen, seien es Mangroven, Mahagonibäume, eine Eule oder einfach nur die Sumpflandschaft. Uns wurde gesagt, dass wir in Flamingo außerdem eventuell Krokodile und Seekühe sehen könnten, haben wir aber nicht geschafft. Wir haben uns dann noch den Sonnenuntergang angeguckt, wurden von Mücken zerstochen und haben uns danach auf den Weg gemacht. Abends haben wir bei TGI Fridays gegessen, wieder Burger, das war alles, zu Hause angekommen haben wir nichts mehr gemacht, außer zu schlafen.
Nächsten Morgen wollten wir nach Key Biscayne, um eine Kayaktour zu machen, aber dort angekommen sagten sie uns, dass es zu windig sei und sie uns deswegen nicht rauslassen könnten, also haben wir erst einmal nur 2-3 Stunden an den Strand gelegt. Danach haben wir uns dann den Nationalpark in Key Biscayne angeschaut. Zuerst gingen wir zu einem alten Leuchtturm, der leider nicht für geöffnet war, und danach sind wir dann weiter und haben uns alles in dem Park angeguckt. Mein Highlight waren die halbzahmen Waschbären, die wirklich einfach unheimlich süß sind und aus meiner Hand gefressen haben :D
Abends sind wir dann zu Wendys, wieder Burger, dann nach Hause. Klingt irgendwie alles gleich, war es im Endeffekt auch, aber muss ja auch nicht bedeuten, dass es nicht gut war ;)
Der nächste Tag, Mittwoch, war dann so ziemlich unser letzter Tag in Miami Beach. Ich wollte noch einmal an den Strand und einfach nur entspannen, der Rest wollte noch in eine Mall, so haben wir uns aufgeteilt. Wir haben uns den Ocean Drive angeguckt und die Washington Ave, das war es auch eigentlich auch schon alles, was wir gemacht haben. Rumgerannt , einen Smoothie getrunken und abends Pizza bzw.Calzone bestellt, was das Dümmste war, was wir machen konnten. Sie war wirklich die schlechteste Pizza, die ich jemals gegessen habe und die Calzone war einfach nur komisch :D
Nächsten Morgen mussten wir dann früh aufstehen, a) um auszuchecken und b) weil wir früh nach Cape Canaveral wollten, um möglichst den ganzen Tag im Kennedy Space Center der NASA zu verbringen. Dort gegen 11 angekommen ungefähr, haben wir dann wirklich nahezu alles vor Ort gesehen und mitgenommen, außer einen echten Raketenstart, für den wir leider eine Woche zu früh waren.
Es war echt erstaunlich das Alles mal zu sehen und vor allem war es auch sehr informativ, aber so richtig hinter die Kulissen konnte man natürlich auch nicht gucken. Über die Atlantis bis hin zu den ganzen Apollo-Missionen war eigentlich alles dabei und als der Park dann abends auch geschlossen hat, haben wir uns wieder aufgemacht, um nach Hause zu kommen! Die Fahrt war holprig und auch mit Eis auf den Straßen gepflastert, aber wir haben es heil nach Hause geschafft und sind Freitagabend angekommen. Das Wochenende hab ich dann nur damit verbracht gar nichts zu machen und zu schlafen, in meinem sehr komfortablen Bett nämlich :)
Sonntag durfte ich noch bisschen Fussball spielen und das war es dann auch. Also eine ganz ruhige Vorbereitung auf mein neues und letztes Quarter, was am Montag dann beginnen sollte.
Dieses Quarter belege ich dann Kurse mit insgesamt 16 Credits, meine Fächer sind:
• Advanced Analog Electronics
• Electromechanical Energyconversion
• Application of Digital Signal Processing
• Ethics for Managers and Engineers
• Speech
Die Professoren sind auch alle soweit ganz cool, die Fächer sind auch okay, also werden meine letzten 11 Wochen hoffentlich nicht ganz so schrecklich ;)
Diese Woche war dann auch hauptsächlich bisschen kennenlernen der Profs und Thematiken, also auch alles ganz okay. Mehr ist auch nicht passiert, Freitag haben wir abends mit unserem Amis wieder bisschen die Bars unsicher gemacht und Samstag war dann eine Art Party/Sit-In bei uns, aber trotzdem war die Bude auf einmal voll :D Sonntag war ausschlafen und Blog schreiben, hier ist er, ich entschuldige mich erneut für die unheimlich lange Zeitspanne, in der ich mich nicht gemeldet habe :) Ich verspreche jetzt nicht, dass es besser mit mir wird, aber ich probiere es :)

Nächstes großes Erlebnis wird dann meine Graduation und die anschließende Bachelorarbeit, aber bis dahin wird auch schon noch was anderes finden, was hier so los ist, immerhin wird ja Sommer ;)
Achja, wir haben St. Patricks Day Week und morgen Pi-Day, aber das war es auch ;)

Freunde, macht es gut und meldet euch ruhig bei mir – Skype geht immer ;)


In diesem Sinne, JW 37

16. März 2015, 07:14

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06. Januar 2015 - 25. Februar 2015



Der sechste Bericht aus Milwaukee – Neues Jahr, neues Glück - sehr kalt, nicht viel Motivation, aber auch Ende des Winter Quarters :)



Bilder zu diesem Bericht wie immer auf:Tumblr - Jörn Witte

Hallo Freunde,

Wir haben jetzt also den 6. Januar 2015 und es ist arschkalt. Schnee und -17 beschreiben meine Situation ganz gut, wenn man doch bedenkt, dass ich Sonnenschein und Plusgrade gewohnt war. Ich hatte nach dem ganzen Trip also auch keine Zeit mich irgendwie wieder einzuleben und habe mich also gleich wieder ans Studieren gemacht. Die ersten 3 Wochen wurden ja noch in 2014 absolviert und somit waren nur noch 7 übrig. Es sollten deswegen die Tage danach auch wieder Klausuren anstehen, Woche 4 und 5 sollte es dann soweit sein. Wir haben ein Midterm in jeweils den beiden technischen Fächern, sowie in den beiden nichttechnischen Fächern gehabt und im Nachhinein liefen sie auch alle irgendwie okay, manche besser, manche weniger gut – so wie immer also :D
Man muss auch sagen, dass der Winter hier in Milwaukee zu der Zeit auch wirklich nicht vergleichbar ist mit dem deutschen Winter. Wir haben Nächte mit bis zu -30 Grad Celsius, Tage auch mit -25° Celsius, mit Wind gefühlt wie -40. Schneefall hatten wir nur ein oder zwei Mal so richtig, dann aber auch gleich 20-30cm. Um den ganzen zu entfliehen haben Berndt und ich uns mal dazu entschlossen zum Rodizio zu gehen und bisschen brasilianisch zu essen, danach war mir dann zu schlecht, dass ich mich wirklich 2 Stunden nicht bewegen konnte. :D
Sonst ist in der Zeit nicht wirklich viel passiert. Wir waren alle am Studieren und hatten meistens keine Lust, wir waren wenig draußen, weil es lange dunkel war und sowieso zu kalt. Einen Sonntag haben wir es dann sogar noch geschafft zu IKEA zu fahren, haben HotDogs gegessen ( nur ne Wurst im Brötchen mit Ketchup und Senf, keine Beilagen ), aber auch den Rest für unsere Wohnung gekauft – wir sind jetzt endgültig eingerichtet. :D
Gerade rechtzeitig haben wir also unsere Schreibtische gekauft und alle haben seitdem so einige Stunden daran verbracht. Bis zum 21. Januar hab ich noch versucht so viel Zeit wie möglich mit Berndt zu verbringen, was mir auch gut gelungen ist. Richtig Spannendes war nicht dabei, weil die Jahreszeit einfach nicht so geil ist, um was zu unternehmen, aber das war schon okay, wir haben die letzten Monate ja genug gesehen, da war es ruhig auch mal nicht schlecht ;)
Sie musste dann aber auch bis zum 23. ( glaube ich ) aus den USA ausgereist sein, weil ihr Visum dann nicht mehr gültig war. Sie hat die letzten 3 Tage noch in Boston verbracht und ihre alte Heimat und Gastfamilie besucht, bevor sie dann wieder in Deutschland ankam und erst pünktlich zu meinem Geburtstag wieder hier sein wird ;)
Zurück zu mir! Paar Aktivitäten gab es im Januar dann doch noch. Am 22. haben wir uns zum Beispiel uns ein Eishockeyspiel unserer Uni angeguckt, das Erste, das jemals im Fernsehen übertragen wurde und das Track & Field und Soccer Team wurden dann in der Halbzeit noch einmal für ihre hervorragenden Leistungen aufgerufen. Nichts Besonderes, das Spiel endete mit einem Sieg für uns glaube ich und danach war es einfach wieder nur kalt, dunkel und voll mit irgendwelchen Aufsätzen, Hausaufgaben oder sonstigen Blödsinn für die Uni.
Einmal die Woche gehe ich sonst mit einem Teil der alten Mannschaft Fussball spielen in einer Soccerhalle. Diese sind bisschen anders als ich Deutschland, nämlich rund wie ein Eishockeyfeld und mit fast den gleichen Linien, die du auch nicht alle irgendwie überpassen darfst – Regeln sind also auch anders, ich gewöhn mich daran, das passt schon. Teilweise spielen wir gegen richtige Granaten, manchmal nicht so wirklich, aber es bringt Spaß und 2 mal 25 Minuten ist auch nicht so wenig. Abgesehen davon passiert sporttechnisch nicht viel, außer, dass wir am Ende des Monats noch ein Bankett mit der ganzen Fussballmannschaft und Angehörigen haben, um die Saison abzuschließen und noch einmal Revue passieren zu lassen. Ein schönes Erlebnis in festlicher Atmosphäre mit gutem Essen und einigen Awards für einige Spieler. Ein Teamfoto und Shirt für alle ist dann die Erinnerung, die jetzt an meiner Wand hängt. Ich werde allerdings noch voraussichtlich die nächste Saison spielen, so dass ich hoffe, dass ich dieses Mal auch die Trikots behalten darf ;)
Am 31. Januar gehen wir abends alle noch einmal los und treffen paar Kollegen an der German Beer Hall, danach geht es auf eine Party, auf der wir auch eigentlich alle Spaß haben ;)
Am 1. Februar ist dann der SuperBowl und ich muss sagen, dass ich nicht wirklich davon mitbekommen hätte, wollten die anderen ihn nicht alle gucken, wohlgemerkt, die anderen Deutschen :D
Vorher haben die drei verschiedenen Studiengänge aus Deutschland noch ein Fussballturnier gespielt, in dem wir E-Techniker grandios versagt haben. Danach habe ich mir Chicken-Wings gekauft und wir haben den SuperBowl bei uns geguckt. Die Halbzeitshow haben wir verpasst, weil wir technische Probleme hatten und die anderen haben keine Pizza bekommen, weil der Lieferdienst über 4 Stunden gebraucht hätte :D
Den ganzen ersten Teil des Februars geht nicht wirklich irgendwas, außer Studieren und einmal bei Walmart noch eine Musikanlage kaufen. Präsentationen hatte ich dann auch noch und dann war auch schon Valentinstag. Abends sind wir mal wieder den Amis losgezogen und das war es auch schon wieder. Die nächsten Tage durfte ich dann meine Kurse wählen und habe auch alles so bekommen, wie ich es haben wollte, das war schon einmal gut. So langsam wurde es dann auch schon wieder Ende des Quarters, mein Zeitmanagement war mal wieder nicht das Beste, aber ich habe alles pünktlich zu den Deadlines geschafft, wenn auch nicht perfekt. Die letzte Woche war dann Finals-Woche und auch hier hab ich wieder keinerlei Motivation gespürt, aber irgendwie musste ich ja da durch, im Endeffekt auch ganz okay. Ich habe mich dann auch nur noch auf mein Spring-Break gefreut, den wir dann auch am Donnerstagabend einleiteten!


In diesem Sinne, JW 37

16. März 2015, 07:12

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15. Dezember 2014 - 05. Januar 2015



Der fünfte Bericht aus Milwaukee – Vorweihnachtsstimmung, letzte Woche Studium für 2014 und ein Roadtrip an der Westcoast über Weihnachten und Sylvester :)



Bilder zu diesem Bericht wie immer auf:Tumblr - Jörn Witte

Hallo Freunde,

ja, ich lebe noch :D
Ich entschuldige mich erst einmal für die riesige Verzögerung :)
Es ist eine Menge passiert und ich werde versuchen so genau wie möglich zu beschreiben, was hier so los ist und war :)
Für Bilderbegleitung meiner folgenden geschriebenen Worte verweise ich wie immer auf: www.joernwitte.tumblr.com, dort solltet ihr alles auch sehen, was ich beschreibe ;)

So, lasst mich anfangen ☺
Mein letzter Bericht endete damit, dass ich mich ein mit irgendwas angesteckt habe und bisschen krank im Bett lag, aber dennoch noch das amerikanische Julklapp gefeiert habe ;)
Da sind wir auch schon da, wo ich aufgehört habe, nämlich in der letzten Woche Studieren in 2014. Es ist absolut nicht viel passiert, es ist die dritte Woche des Quarters und alle sind eigentlich in Weihnachtsstimmung und wollen sich nicht so richtig auf das Studium konzentrieren. Dienstagabend spielen wir wieder Basketball, wir gewinnen, das war es. Der Rest der Woche ist für mich nur noch vorbereiten auf ein Quiz am Freitag, welches dann auch mehr oder weniger gut lief, aber um ehrlich zu sein war viel mehr Vorfreude auf meinen Roadtrip an der Westküste mit Berndt. Freitagabend habe ich dann meine Sachen gepackt und bin dann am Samstag früh morgens von Milwaukee nach Los Angeles geflogen.
Unser grober Plan war es mit einem gemieteten CamperVan so viel wie möglich an der Westküste abzureisen, vorzugsweise die ganzen schönen Nationalparks und paar Städte wie San Fransisco, aber alles der Reihe nach.
Es ist Samstag der 20. Dezember, ich komme ungefähr gegen 12 Uhr mittags in Los Angeles an und lasse mich mit dem Taxi zu den „Escape Camper Vans“ fahren, um vor Ort meine Liebste zu treffen und den Camper abzuholen! Das passt auch alles ganz gut, sei es zeitlich oder auch von dem Service der Autovermietung. Wir bekamen so einige zusätzliche Sachen umsonst, wie Schneeketten oder ein Navi, was die ganze Fahrerei doch deutlich einfach machte. Wir haben also unsere Sachen so gut es geht im Auto verstaut und haben uns zu unserem ersten wirklichen Stop aufgemacht. Das Packen allerdings war schon recht interessant, weil wir es so planten, dass Berndt alle ihre Sachen von ihrem Auslandssemester in Long Beach mit nach Milwaukee nimmt und von da aus wieder mit nach Deutschland. Ich hatte einen großen Koffer, also haben wir ein bisschen Tetris gespielt und es hat im Endeffekt ganz gut funktioniert, immerhin haben wir die Rückbank einmal am Anfang so auf- und umgebaut, so dass wir dort schlafen konnten und haben es erst am Ende des Trips auch wieder zurückgebaut.
Zurück zum ersten Stop: wir sind zum Hollywood-Hill gefahren und wollten uns mal das bekannte Wahrzeichen angucken. Sehr viele Touristen vor Ort, welch Wunder, aber sonst auch nicht viel anderes da. Den Pfad zum Hollywood-Sign sind wir dann nicht gelaufen, gucken hat uns gereicht, aber wir haben uns dann auch relativ zeitig danach auch wieder auf den Weg gemacht den Walk of Fame in Los Angeles zu sehen. Viele von Berndts Kommilitonen sagten uns schon, dass Los Angeles nicht viel zu bieten hat und das hat sich auch bestätigt. Der Walk of Fame ist einfach nur eine lange Straße, langweiliger als der Kiez in Hamburg und es sind Sterne auf dem Boden. Das war es. :D Wir haben da also irgendwo in der Nähe sehr günstig, sehr lecker chinesisch gegessen und sind dann mit dem Auto nur einmal über den Walk of Fame gefahren und haben uns abends noch einmal auf den Weg gemacht in eine Outlet-Mall, um bisschen Sachen einzukaufen für unseren zweiwöchigen Roadtrip! Dort war auch alles herrlich geschmückt, aber lange wollte ich mich da auch nicht aufhalten, das Bett hat mich gerufen, immerhin musste ich früh aufstehen. :D
Nächsten Tag haben wir dann ausgeschlafen und sind danach in die Universal Studios nach Hollywood gefahren. Dort angekommen haben wir uns dann erst einmal im Jurassic Parc Parkhaus eingefunden und sind dann zum Eingang gelaufen. Die Universal Studios muss man sich dann so vorstellen wie einen großen Freizeitpark, viele Attraktionen in einer bestimmten Thematik ( z.B. die Mumie, Transformers, Jurassic Park, Shrek etc. ) und zu dem noch viele Möglichkeiten zum Souvenir shoppen und eine Rundtour durch das ganze Gelände, auf dem so einige große Sachen gedreht wurden und werden.
Wir haben im Laufe des ganzen Tages geschafft wirklich nahezu jede Attraktion mitgenommen und man muss sagen, dass wir da am Ende des Tages schon ziemlich glücklich rausgekommen sind :) Mein Highlight war auf jeden Fall die Studio-Tour, aber ebenso auch die Transformers – 4D Achterbahn ;) Auch hier waren aber auch wieder viel zu viele Sachen, die ich gar nicht alle aufzählen kann – ich würde bestimmt was wichtiges vergessen – wenn ihr irgendwas wissen wollt, dann einfach fragen ;)
Abends sind wir dann auch, nachdem wir dort fertig waren, erneut ins Outlet gefahren und haben wieder Sachen eingekauft – nichts Spannendes, aber wir mussten ja auch noch Berndts Auszug aus ihrer Wohnung vorbereiten, den wir dann am nächsten Tag dann vollzogen haben. Ihr ganzes Zimmer also einmal in das Auto und meinen Koffer geschmissen und dann haben wir Long Beach „Tschüss“ gesagt und starteten unseren 14-tägigen Roadtrip - erster Stop: ein kleiner See mitten in der Wüste mit umliegend definitiv absolut gar nichts :D Der hört hieß auch Little Lake und die Straße dahin war ein 8km langer Sandweg mit unendlich viel Schlaglöchern, aber der Weg hat sich gelohnt. Als wir nachts ankamen, sahen wir so unendlich viele Sterne, so viel hab ich noch nie in meinem Leben gesehen und nächsten Morgen war die Aussicht auch der Hammer! Definitiv eine gute Wahl für die erste Nacht und den ersten Morgen, dafür dass wir morgens meistens nie wussten, wo wir abends sein werden und wo wir schlafen. Wir haben uns dann einen groben Plan ausgesucht und dann spontan entschieden, wo man mit dem Van parken konnte, um darin dann zu schlafen. In den Nationalparks geht das auch ganz gut – da gibt es Campingplätze etc., auf dem Weg mitten im Nirgendwo wird es dann schon ein bisschen schwieriger ;) Wo wir auch gerade bei dem Thema sind – da wir ja mitten im Nirgendwo waren und irgendwann auch mal aufs Klo mussten, hab ich nicht nur einmal gegen das Gesetz verstoßen, welches Wildpinkeln umfasst ;)
Weiter mit unserem Roadtrip! Little Lake war eigentlich nur ein Zwischenstopp auf unserem Weg durch alle Nationalparks, die wir so anfahren wollten, also haben wir dann gefrühstückt und haben uns auch so langsam auf den Weg gemacht. Wir wollten eigentlich vom Osten in den Sequioa Nationalpark, aber leider gibt es keine Eingang von Osten, also haben wir unseren kompletten schönen Plan umgeschmissen und sind erst in den Westen gefahren. Das Sinnvollste, was wir dann mit dem Tag noch machen konnten, war zum Death Valley zu fahren und da ein bisschen rumzugucken :) Die Visitor-Center haben uns dann schon ganz gut geholfen und haben uns gesagt, dass wir den Sonnenuntergang am Dante’s View versuchen sollen zu sehen. Auf dem Weg dahin und durch Death Valley haben wir dann eine Menge Wüste gesehen, welch Wunder, und außerdem noch wilde Wüstenfüchse. Den Sonnenuntergang haben wir uns dann auch von dem besagten Punkt angeguckt – ich glaube auf über 2000m über n.N. – er hat uns nicht enttäuscht und gleich danach sind wir dann weitergefahren, damit wir rechtzeitig und nicht zu spät im Luxor in Las Vegas ankommen, um nächsten Tag Weihnachten dort zu feiern. Das haben wir dann auch getan und ich muss sagen, dass es dann doch relativ enttäuschend war ;) Von Las Vegas hätte ich mir bisschen mehr erhofft, allerdings hat mich paar Tage vorher der Tag in den Universal Studios schon ganz gut auf Weihnachten eingestimmt. Wir sind also über den Strip gelaufen und haben uns die Casinos bisschen angeguckt – ich hab grandiose 25 $ gewonnen und auch wieder verloren, aber das war es dann auch! Wir haben unser Weihnachtsessen ( Pulled Pork und Kartoffelsalat ) in irgendeiner Bar eingenommen und später ging es für uns dann auch schon wieder weiter. Unser nächster Stop sollte dann der Grand Canyon werden und als wir aus Vegas rausfuhren, haben wir noch gesehen, dass der Hoover Dam um die Ecke ist, also sind wir dahingefahren. Der war auch einfach nur wunderhübsch und schon ein erstaunliches Bauwerk, allerdings haben wir nicht viel Zeit gehabt und sind dann nach einem kleinen Aufenthalt und dem Erblicken eines ( ich glaube ) Luchses oder irgendeiner anderen Wüstenkatze auch weiter zum Grand Canyon gefahren. Die Straße dorthin war auf jeden Fall ziemlich windig und nicht so geil zu fahren, aber wir haben es dann auch geschafft nachts um 3:30 Uhr dann auf dem Parkplatz vor dem Visitor Center anzukommen und zu schlafen. Die Nacht war dann ziemlich unangenehm, da das Auto sehr schnell ausgekühlt ist und wir um die -15 Grad hatten. Zum Glück hatten wir eine Kuscheldecke und unsere Körperwärme, sonst wär es noch viel unangenehmer geworden. Die Nacht hat sich aber auch gelohnt, nächsten Morgen im Grand Canyon mit Schnee aufzuwachen und den Tag dort zu verbringen war schon cool. Wir sind den Tag dann mit der orange Tour ( Bussystem im Canyon ) gefahren und haben ein paar verschiedene Orte gesehen, die aber nahezu alle gleich aussehen.. einfach nur sehr weit, sehr beeindruckend und voll mit Touristen. Wenn man allerdings ein paar abgelegene Hiking-Trails läuft, findet man auch ruhige Plätze und kann die Aussicht ohne anderes Generve genießen! Den Sonnenuntergang haben wir uns dieses Mal am Lipan Point angeguckt. Sehr beeindruckende Aussicht, mal wieder sehr hoch, aber nachdem die Sonne weg war, auch sehr kalt. Nächster Stop: Antelope Canyon. Bis hierhin haben wir also schon Kalifornien und Arizona gesehen. Die Antelope Canyons sind an der Grenze zu Utah und außerdem am Lake Powell, den wir uns auch noch angucken wollten. Wir haben uns also auf den Weg gemacht und sind abends bzw. nachts in einem kleinen Ort ( ich glaub er hieß Page ) angekommen, der in der Nähe der Antelope Canyons ( Upper & Lower ) ist. Wir haben bei McDonalds gegessen und auf einem Parkplatz in der Nähe von Walmart geschlafen, also alles wie immer. Wir sind also am 2. Weihnachtstag dort aufgewacht und wollten uns auf den Rat hin von Berndts Mitbewohnerin den Lower Antelope Canyon angucken. Aufgewacht und in der Nähe von Walmart zu parken hat uns realisieren lassen, dass wir vielleicht nochmal einkaufen sollten, so haben wir es getan. Dementsprechend spät wurde es dann auch, als wir uns den Rest angucken wollten. Zuerst sind wir zum Lake Powell gefahren – sehr schöne Gegend und ich sogar kurz im Wasser! :D Danach sind wir dann zum Canyon selbst gefahren und haben eine Tour mitmachen wollen, aber da es schon 16 Uhr war, haben sie keine Tour mehr angeboten und so haben wir schnell entschlossen zum Horseshoe Bend zu fahren. Dort angekommen war es wieder sehr voll mit Touristen, aber es war auch definitiv lohnenswert. Dieses Horseshoe hat den Namen daher, dass es aussieht wie ein Hufeisen und dieses Hufeisen von dem Colorado River umschlungen wird. Der Sonnenuntergang dort war auch wieder unglaublich schön, auch wenn die Amerikaner generell schon wenig Sicherheitsvorkehrungen an solchen Orten haben und man regelrecht paar hundert Meter in die Tiefe fallen könnte, genauso wie am Grand Canyon ;)
Eigentlich wollten wir abends dann weiter zum Zion Nationalpark, aber wir haben uns dann spontan doch entschieden noch das frei WLAN bei McDonalds zu nutzen, auf unserem bekannten Parkplatz zu schlafen und dann nächsten Morgen die Tour durch den Lower Antelope Canyon zu machen. Wir waren sogar relativ schnell und früh da, aber dort angekommen haben die uns dann gesagt, dass sie einen so immensen Andrang haben, dass sie uns erst in 3 Stunden reinlassen können. Also haben wir uns nochmal 3 Stunden ins Auto gelegt, geschlafen und dann darauf gewartet, dass wir da durchlaufen durften. Die Gruppe war dann aber auch so riesig, dass es eigentlich kein Spaß war, aber der Canyon war dann schon wunderhübsch. Man muss es sich so vorstellen, als dass man zwischen zwei Felsspalten durchläuft und einfach überall nur lustige, geschwungene Formen sieht. Wir waren ungefähr eine Stunde da drin, haben dafür ganz schön viel Geld ausgegeben und es nachher mal hochgerechnet, was diese Touren so an Jahresumsatz haben müssen und da war ich kurz davor mein Studium abzubrechen ;)
Nachdem wir dort dann fertig waren, haben wir unseren Plan weiter fortgesetzt und sind wieder in einen neuen Bundesstaat gefahren, nämlich nach Utah zum Zion Nationalpark. Wir sind mal wieder nachts dort angekommen, haben dann gleich auf dem Parkplatz erst einmal Bekanntschaft mit einem Hirsch gemacht und dann sind wir auch zeitig wieder auf dem Parkplatz im Van eingeschlafen. Vorher musste ich aber noch probieren den Sternenhimmel einzufangen, der einfach unglaublich war, mir ist es ganz gut gelungen und dann konnten wir nächsten Tag auch den ganzen Nationalpark erkunden. Wir haben hier 2-3 Wandertouren / Hiking Trails abgearbeitet und mal wieder ganz viele wilde Tiere gesehen. Mein Highlight war mal wieder ein Hirsch, der ungefähr 5-10m von mir entfernt stand. Nach ganz viel Natur und ganz vielen schönen Plätzen haben wir uns dann wieder auf den Weg gemacht und zwar in Richtung Sequioa Nationalpark, diesmal von der richtigen Seite, was allerdings bedeutete, dass wir ungefähr den gleichen Weg, den wir hingefahren sind, auch wieder zurück mussten und dementsprechend lang im Auto unterwegs waren. Ein kleiner Zwischenstop in einem kleinen Örtchen Barstow und dann sind wir relativ spät im Sequioa Nationalpark angekommen und hatten eigentlich wirklich nur noch Zeit den „General Sherman“ zu sehen, den größen Baum, den es dort gibt. Dieser war auch echt gigantisch und schön zu sehen, aber leider waren wir zu kurz da. Wir sind dann abends weiter zum Yosemite Nationalpark und haben nach etwas erschwerter Parkplatzsuche dann unseren Platz für die Nacht gefunden. Wir hatten Glück, dass wir nicht von einem Bären angegriffen worden sind, weil sie anscheinend im Park weiter verbreitet sind, sie über 3 Meilen riechen können und sogar in Autos einbrechen, wenn sie Hunger haben, aber das haben wir auch erst den morgen danach erfahren, als wir in das Visitor Center gefahren sind. Hier haben wir dann unseren Tag geplant, haben wieder eine Bustour mitgenommen und so ziemlich alles dort gesehen, was an einem Tag möglich ist – vom Wasserfall, über den „El Capitan“ bis hin zu einigen Hiking Trails. Als es dort dann dunkel wurde, haben wir uns mal wieder auf den Weg gemacht – nächster Stop: San Fransisco, allerdings wussten wir auch, dass man in San Fransisco nicht so richtig gut parken kann, also haben wir uns dazu entschlossen vor San Fransisco in Emeryville zu schlafen. Wir haben uns auch einen wunderbaren Park rausgesucht, der freies Übernacht-Parken erlaubt und dort angekommen, standen wir nicht einmal eine Minute, bevor ein neuer BMW rückwärts direkt neben uns geparkt hat, obwohl alles andere auch frei war. Wir haben uns nichts dabei gedacht, aber als der ältere Fahrer auch nach 3 Minuten nicht das Licht im Cockpit ausgemacht hat und nach dem Beenden seiner Zigarette dann endlich entschloss auszusteigen, haben wir schon ein bisschen Angst gehabt. Hätte alles ein wunderbarer Horrorfilm sein können. Ich dachte mir allerdings, jap, ich bin groß, sprich ihn mal an :D
Er hat mir richtig leise geantwortet, mit einer sehr komischen Stimme und ich hab ihn gefragt, ob es denn sinnvoll sei hier zu schlafen und er hat uns nur empfohlen woanders hinzufahren, weil es im Park nachts gerne mal „creepig“ ist – jawohl das hab ich gemerkt und er ist der Grund dafür. Wir haben uns also brav bedankt, sind aus dem Park weggefahren und haben nur noch beim Zurückblicken gesehen, dass er sein Auto an einer anderen Stelle im Park abgestellt hat und wohl auf irgendwas wartete... zum Glück sind wir da heil raus. Die Nacht war dementsprechend bisschen merkwürdig für uns, aber am nächsten Tag war alles wieder vergessen, wir sind nach San Fransisco gefahren und haben schon die typischen Straßen gesehen. Wir sind am Pier entlanggeschlendert, haben eine Bootstour unter der Golden Gate Bridge und um Alcatraz herum gemacht, haben bisschen so die Stadt erkundet und Seelöwen gesehen und dann haben wir uns zu unserem Ziel für den Abend aufgemacht, nämlich zum Grand View Park, der einen gesamten Überblick über die Stadt bietet, was sich hervorragend anbietet, war ja immerhin Sylvester. Wir haben uns also da in der Gegend einen Parkplatz gesucht, sind kurz vor 12 die etlichen Treppen hochgelaufen und haben uns dann das Feuerwerk angeguckt, was auch wieder eine Enttäuschung war. Für die ganze Stadt ein Feuerwerk, nicht richtig atemberaubend und viel zu schnell vorbei. Die Stadt im Dunkeln zu sehen und auch die Golden Gate Bridge zu sehen war schon einen Blick wert. Angekommen im neuen Jahr haben wir uns dann in unser Auto gelegt und wollten schlafen bis es dann ungefähr eine halbe Stunde später an unserem Fenster klopfte. Mein erster Kontakt mit einem amerikanischen Polizisten, der mir freundlich erklärte, dass ich hier nicht stehen dürfe, weil sich die Anwohnerin ( eine „crazy Lady“ Wortlaut des Polizisten ) beschwert habe, dass wir dort seien. Er hat mir also 5 Minuten gegeben um umzuparken und hat mich ohne Strafzettel ziehen lassen. Guter Start ins neue Jahr also ☺

Nächsten Morgen haben wir uns dann entschieden über die Golden Gate Bridge zu fahren, das typische Tourifoto zu machen und dann weiter nach Point Reyes zu fahren, was sich nördlich von San Fransisco befindet.
Dort angekommen hatten wir mal wieder nicht so viel Zeit, also haben wir uns entschieden zu einem Punkt zu fahren und am nächsten Tag den Rest zu machen. Wir haben also noch einen wunderbaren Sonnenuntergang am Meer erlebt und die kleinste Elchart, die es dort gibt gesehen, außerdem noch eine Menge anderes „Wildlife“. Als es dann dunkel war, haben wir abends nochmal chinesisch gegessen, sind wieder auf einen Parkplatz vor einem Visitor Center zum schlafen angehalten und haben dann nächsten Tag den Rest von Point Reyes versucht zu sehen. Ein Anlaufpunkt war das Lighthouse, also ein alter Leuchtturm, der den westlichsten Punkt der Insel ausmacht. Hier sind wir dann auch ein bisschen gewandert und haben Wale gesehen, die gerade aus dem Norden nach Mexiko zogen und wir hatten Glück, dass sie bei uns auftauchten und ihre bekannte Wasserfontäne aus dem Wasser spritzten. Des Weiteren haben wir auf der Insel noch eine Bobcat ( einen Rotluchs ) und Seeelöwen gesehen und natürlich wieder einen atemberaubenden Sonnenuntergang. Man muss schon sagen, dass dieses Fleckchen Erde einfach wunderhübsch ist und ich empfehle es jedem, der mal in der Nähe sein sollte. Point Reyes war dann auch eigentlich unser letzter richtiger Stop des Roadtrips, bevor wir wieder Richtung Los Angeles starten mussten, um den Flieger am Wochenende zu bekommen. Wir sind den nächsten Tag also nur noch die Route 1 an der Westküste gen Süden gefahren und haben uns von dem Ausblick beglücken lassen. Abends haben wir kurz vor Los Angeles geschlafen, am nächsten Tag unseren Van abgegeben und uns auf dem Weg zum Flughafen gemacht. Insgesamt waren es jetzt über 3000 Meilen, also auch über 5000km komplett, kein Unfall, keine Panne, alles gut ;)
Unser Flug sollte dann über 3 Stunden Verspätung haben, was dazu führte, dass wir unseren Anschlussflug nach Milwaukee nicht bekommen sollten. Wir sind dann also mit über 3 Stunden Verspätung nachts ins Denver angekommen und durften in einem Hotel unterkommen, bevor unser neuer Flug den nächsten Tag dann gegen Abend ging. Wir checkten also gegen 12 aus, haben noch 4 Stunden in der Lobby verbracht, sind zum Flughafen und haben vor Ort erfahren, dass der Flug erneut Verspätung haben sollte, was dazu führte, dass wir nachts gegen 1 Uhr erst in Milwaukee ankamen, um halb 2 das Gepäck hatten, bei Minusgraden mit Gepäck auf den Bus warten mussten bis wir irgendwann dann gegen halb 3 – 3 schlafen gehen konnte. Eine gesamte Tripzeit von über 36 Stunden, was eigentlich nur 6 sein sollten, nunja, shit happens. Eine Beschwerde von mir wurde seit über 5 Wochen nicht bearbeitet und die Online-Form bietet mir insgesamt 30 $ Entschädigung – also 15 $ für jeden, welch Witz. Fliegt also bitte niemals mit Frontier Airlines, unter anderem auch, weil eine Handgepäckstück extra kostet. So, das war das Ende unseres Roadtrips. Dass ich meinen ersten Tag Uni verpasst habe, muss ich ja nicht erwähnen ;)

Die nächste Zeit drehte sich dann also hauptsächlich noch darum, die Zeit mit Berndt zu genießen bevor ihr Visum auslief und sie zurück nach Hause musste. Außerdem natürlich bisschen studieren und der normale Alltag.

Das war der erste Teil des Berichtes, der zweite folgt sogleich! ☺


In diesem Sinne, JW 37

16. März 2015, 07:08

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02. November - 14. Dezember 2014



Der vierte Bericht aus Milwaukee – Soccer Champions, Besuch aus Long Beach die Zweite, König der Löwen, Finals, Break und Thanksgiving in Kalifornien, neues Quarter und Vorweihnachtsstimmung :)



Bilder zu diesem Bericht zu finden auf:Tumblr - Jörn Witte

Hallo Freunde,

Der letzte Bericht endete damit, dass ich ein Spiel der Milwaukee Bucks gesehen habe und auch noch ein bisschen Halloween feierte und hier möchte ich natürlich auch wieder anfangen ☺
Nach der Halloween-Party am Freitag ging es mir Samstag dann nicht mehr so gut und ich hab es nicht vor 18 Uhr aus dem Bett geschafft ☺ Danach bin ich dann aber nur noch zu einem Mannschaftskollegen zu einer Pasta-Party und abends hab ich mich noch auf einer anderen Party blicken lassen, bin aber pünktlich gegen Mitternacht ins Bettchen gefallen. Sonntag stand nur Skypen und ein Quiz auf dem Zettel, was ich auch ziemlich genossen habe ;)
Die nächste Woche fing dann relativ ruhig an und das hat sich auch nicht so großartig verändert. Ich hatte die ganze Woche 2 Quizzes und musste am Mittwoch meine Kurse für das nächste Quarter wählen. Dies war noch ein bisschen stressig, weil wir morgens in das dafür verantwortliche Büro mussten, um etwas freischalten zu lassen, aber danach hab ich dann auch alles gewählt und gehe mit folgenden Kursen in das neue Quarter.
• Electric and Magnetic Fields
• Digital Signal Processing
• Professional Career Guidance
• Philosophy
• Creative Thinking
Diese Auswahl erlaubt es mir meinen Stundenplan so zu gestalten, dass meine früheste Vorlesung um 15.00 Uhr anfängt und ich spätestens um 20.15 Uhr da raus bin ;)

Mittwoch gab es sonst auch noch das erste Spiel des im vorherigen Bericht erwähnten Pokals, mit dessen Sieg man sich für den nationalen Vergleich qualifizieren könnte.
Wir spielen also gegen Benedictine, die wir in der regulären Saison knapp geschlagen haben und Marius das Siegtor in der Nachspielzeit erzielte. Dieses Spiel wird deutlicher. Wir gewinnen 4 zu 1 und Marius trifft erneut. Damit entscheidet sich alles am Samstag erneut gegen Dominican, die uns ja letztes Spiel in der Nachspielzeit den KO versetzten.
Die Woche bezüglich Fußball bestand also nur aus Regeneration und der bestmöglichen Vorbereitung auf das Spiel am Wochenende, was mich täglich zwei mal zu Dave unserem Physio laufen ließ, der mich dann durchschnittlich eine Stunde behandelt hat.
Das größte und fröhlichste Ereignis diese Woche war dann aber der Freitag, als Berndt zum zweiten Mal in Milwaukee Urlaub machen wollte, dieses Mal bis Dienstagabend, leider kommt sie krank hier an, was sie leider nicht viel am Leben teilhaben lässt und sie die ersten beiden Tage das Bett nicht verlässt. Ich fahre Samstag also allein zu dem alles entscheidenden Spiel gegen Dominican.
Wir haben also was gut zu machen und man bedenke, die MSOE hat nach wie vor noch nie gegen diese Uni gewonnen, also wollen wir dies natürlich ändern. Es ist wieder ein spannendes Spiel. Beide Mannschaften rackern, ackern, kämpfen, doch sollten wir diesmal das Glück auf unserer Seite haben. Wir schießen das entscheidende Tor in der 78. Minute und retten uns bis zum Schlusspfiff. Wir sind Conference-Champion! Wir haben das erste Mal Dominican geschlagen. Wir haben Geschichte geschrieben. Ein unglaubliches Gefühl für alle! Dass gefeiert wurde, muss ich hoffentlich nicht erwähnen ;)
Die Qualifikation für den nationalen Vergleich wurde also geschafft und dies bedeutet weiterhin morgens um 7:00 Uhr trainieren ;)
Der Sonntag wurde dann ausgeschlafen, nachdem Berndt und ich den Abend vorher nur einmal kurz auf der Party waren und die Gesundheit nicht überstrapazieren wollten. Den Sonntag fahren wir aber nachmittags noch einmal in eine Mall, essen bei der Cheesecake Factory und kaufen den Berndt den „Eisbärndt“ ( flauschiger Ganzkörperanzug im Eisbär-Outfit ) bei American Eagle, weil sie die Temperaturen in Wisconsin nicht gewöhnt ist. ;)
Montag war für mich nur ein bisschen Uni angesagt und mit Berndt den Tag genießen, abends wieder Burger gegessen, das war es auch schon.
Dienstag musste ich zum Training, hatte keine Vorlesung, hab also den letzten Tag mit Berndt genossen, in dem wir abends zu der Premiere vom Lion-King-Musical in Milwaukee gegangen sind. Ein schönes Musical, wie wir es auch aus Hamburg kennen, nur die Hyänen sind auf Englisch recht schwer zu verstehen :)
Nachts bringen wir Berndt wieder zum Flughafen, sie kommt heil in Kalifornien an und ich muss mich den Rest der Woche noch mit einem Projekt und einem Projektbericht rumschlagen bevor es am Wochenende losgeht zu der großen Reise des ersten Auftritts eines MSOE-Soccer-Teams zum NCAA-Tournament.
Unser Gegner ist Wartburg. Wir spielen ein ziemlich kampfbetontes Spiel im Schnee und schaffen ein 1 zu 1 in der regulären Spielzeit. In der Nachspielzeit schafft es keine der beiden Mannschaften ein Tor zu erzielen, also Elfmeterschießen.
Dieses wird leider beim 6. Schützen und zwar gegen uns entschieden. Die Enttäuschung ist natürlich groß, aber alle sind stolz auf das, was Sie erreicht haben.
Meine Statistiken lassen sich am Ende dieser ganzen Reise auf die ganze Saison betrachtet dann wie folgt aufstellen:
17 von 22 Spielen gespielt, von denen ich 12 in der Startelf stand. Ich habe 6 Tore geschossen und verhalf zu 2 Torvorlagen.
Ich habe die meisten gelben Karten meiner Mannschaft gesammelt ( 6 ) und habe mit 3 meiner 6 Tore das „Game-Winning-Goal“ erzielt, also das Spiel entschieden.
Der Trainer wird von der NACC ( Northern Athletics Collegiate Conference ) zum Coach of the Year gewählt. 8 Spieler erhalten verschiedene Ehrungen, wobei ich auch eine „Honorable Mention“ abbekomme ;)
Insgesamt blicke ich auf eine sehr schöne und spaßige Saison zurück und bin unendlich stolz Teil dieser Mannschaft gewesen zu sein. Meine Trikots durfte ich zwar nicht behalten, aber dafür werde ich mir dann meine Schuhe später übers Bett an den Nagel hängen ;)
Die Rückfahrt Samstagabend gestaltet sich dann etwas schwierig, weil der erste Schneefall doch alles sehr erschwert. Wir kommen spät zurück, der Sonntag wird dann genutzt um letzten Feinschliff für den Projektbericht anzuwenden. Außerdem gucke ich mir mein erstes Basketball-Spiel der MSOE an und muss sagen, dass auch das ganz nett anzuschauen ist, es bringt Spaß :)
Die nächste Woche stehen dann aber auch schon Finals an. Montag eine Präsentation, die Schröder und ich dann wunderbar meistern, ein Viertel der Finalsweek geschafft. Dienstag wird nur gelernt. Mittwoch stehen die beiden „Wirtschaftsfächer“ Principles of Accounting und Database Management Systems an. Eins ist schwer, das andere okay, beides im Endeffekt völlig okay und das spiegelt sich dann in der Endnote auch wider :)
Donnerstag ist dann die letzte Klausur dran. Numerical Methods, ein Master-Fach, wir machen uns alle verrückt, aber auch das lief dann mehr oder weniger ;)
Es ist vorbei.
Ende des ersten Quarters! Endlich. Dies bedeutet, dass alle Studenten genau 9 Tage haben, um sich zu erholen, das Studium zu vergessen und auszubrechen. Ich hab dies getan, in dem ich mich in den Flieger setzte, 3333km von Milwaukee nach Los Angeles flog und meinen „Break“ wohlverdient bei Berndt in Kalifornien verbringen durfte, nachdem ich Freitagmorgen noch meinen amerikanischen Führerschein beantragt habe.
Abends angekommen ging es für mich nur noch mit einem Shuttle vom Flughafen in Los Angeles nach Long Beach zu Berndt in ihre 5-er WG. Dies war auch notwendig, nachdem ich auf dem Flug gekotzt habe und mich dann erholen musste. Ein Gutes hat es allerdings, ich weiß jetzt, dass Kotztüten auch wirklich halten – merkt es euch ;)
Völlig kaputt ins Bett gefallen und genauso kaputt aufgewacht ging es dann los mit unserem kleinen Trip an der kalifornischen Küste.
Man halte sich vor Augen, dass es Ende November ist, für deutsche Verhältnisse also gerade zwischen Herbst und Winter, zwischen Regen und Schnee, zwischen Plusgraden und Minusgraden.
Ich hatte im Durchschnitt 25°C und Sonnenschein. Ich war also sehr verwirrt, was sich aber nach ungefähr einem Tag am Strand aber wieder gelegt hat.
Ich hab den Urlaub hauptsächlich genutzt um mit Berndt Quality-Time zu haben und abzuschalten und zwar an jedem schönen Strand, der in nicht allzu großer Ferner erreichbar war.
Samstag fing es dann an. Wir haben uns entschieden erst einmal Long Beach zu erkunden und Long Beachs Strand wurde mir dann auch als hässlichster Strand, den ich auf meinem Trip sehen werde „schmackhaft“ gemacht und das einzige „hässliche“, was ich gesehen habe, waren Ölplattformen dicht am Strand, die aber schön mit Palmen versteckt wurden ;) Wenn man auch genau hingehört hat, dann konnte man die Ölproduktion hören und die Öltanker keine paar hundert Meter von der Küste entfernt, haben das natürlich noch einmal unterstrichen.
Nachdem wir dort ein bisschen entspannt haben, sind wir am Yachthafen lang gelaufen und haben uns dafür entschieden das Aquarium zu besuchen und das war definitiv die richtige Entscheidung, wie sonst hätten wir sonst mal echte Haie ( Hammer- und Tigerhai ) streicheln können ;) Der Rest war dann auch sehr interessant und spaßig, wenn dich irgendwelche Papageien anfliegen oder du einen riesigen Rochen und Sägehai im gleichen Becken zusammen siehst. Knuffig waren dann die Otter und Seelöwen und generell hat sich dieser Ausflug dann auch schon gelohnt. Als wir abends da raus sind und es schon dunkel war, haben wir uns noch einmal kurz dafür entschieden einen kleinen Umweg zur Queen Mary zu laufen, die in Long Beach liegt. Großes Kreuzfahrtschiff halt, was soll ich groß dazu sagen ;)
Angekommen wieder zu Hause haben wir uns dann dazu entschlossen noch einmal zu IHOP zu gehen und zu frühstücken, was auch wunderbar funktioniert hat. Wir hatten Pancakes und Crepes, Ei und Toast etc. :)
Nächsten Tag ging es für uns dann mit dem Bus nach Huntington Beach und hier wurden wir wahrhaftig nicht enttäuscht.
Unheimlich schöner Sonnenuntergang und schöner Strandtag mit ganz vielen Eindrücken, Pelikanen, die ihr Essen jagten oder sonst auch einfach nur mit Cocktails und Burgern am Abend in der Stadt. Hier empfehle ich wirklich meinen Tumblr-Blog, um sich das alles bisschen besser vorstellen zu können! :)
Nächster Tag, nächster Strand?
Nicht ganz, Auto gemietet und dann musste Berndt vormittags noch in die Uni und dann hat sie die Möglichkeit wahrgenommen, um mir den Campus zu zeigen. Und hier kann ich nur sagen, alter Schwede ist der groß, aber was erwarte ich, wenn meine Unis so um die 2500 Studenten beherbergten und die California State University Long Beach mal eben 36000 Studenten hat. Der Campus ist einfach riesig, die Möglichkeiten zum Lernen und Zeitvertreib sind dementsprechend auch immens. Sie haben bestimmt 3 Uni-Pools, ein „Kino“, eine Bowlingbahn oder einfach nur Räume zum zocken ( FIFA zum Beispiel ).
Nachdem ich mich aber dafür entschieden habe draußen auf einer Wiese zu erholen und Berndt mich aus meinem Schlaf holte, ging es auch schon nach Santa Monica. Bekannt aus Film und Fernsehen oder auch Videospielen ( z.B. GTA V ) wurde ich von dieser Schönheit umgehauen, der eigentlich als Stadtstrand von LA gilt. Der Strand war wieder wunderschön, warmer Sand, keine Steine im Wasser, einfach unbeschreiblich. Nachdem die Sonne unterging liefen wir den Santa Monica Pier hinunter, eine Art Seebrücke mit dem bekannten Riesenrad und Straßenkünstlern. Außerdem bekannt dafür, dass die „Route 66“, beginnend in Chicago knappe 4000km entfernt, genau dort endete. Abends mal wieder in der Cheesecake Factory gegessen und dann nur noch ins Bett gefallen. Nächsten Tag stand dann auf dem Zettel Lilly in Laguna Beach zu treffen.
Mittwoch wurde dann eingeleitet mit einer knapp 1-stündigen Autofahrt im Leihauto nach Laguna Beach, mein absoluter Lieblingsplatz auf diesem ganzen Ausflug. Wir haben Lilly getroffen, die gerade unterwegs nach LA war und dann haben wir uns dafür entschieden dort halt zu machen – bisschen Heimat im weit entfernten Kalifornien. Als Lilly nach einer halben Stunde dann auch ungefähr wieder los musste, war der Rest nur noch Entspannung. Okay, auch ein kleines bisschen Aufregung, als wir ins Wasser gingen und uns im seichten Wasser wirklich kleine ( circa 30cm lange ) Tigerhaibabies begegneten. Diese waren allerdings zu schreckhaft und die dort lebenden Amerikaner versicherten uns auch, dass man vor denen keine Angst haben brauch, allerdings bei den großen Haien aufpassen sollte. Die gab es hier natürlich nicht, aber trotzdem lustig. Abends erlebten wir natürlich wieder einen wunderschönen Sonnenuntergang und auch eine Menge Sternschnuppen. Als es dann irgendwann zu kalt wurde, haben wir uns dann auch wieder auf den Rückweg gemacht. Nächsten Tag ging es wieder nach Laguna Beach, allerdings an einen anderen Strandabschnitt, an dem ich dieses Mal auch im Pazifik schwimmen war und auch einfach nur die in Lichterketten geschmückten Palmen genossen habe.
Es fühlte sich allerdings trotzdem so komisch an sich bei 25°C am Strand auf Weihnachten vorzubereiten ;)
Wäre ich ein Surfer, hätte dies mein Paradies sein können, so wurde ich nur ab und an von den Wellen ein paar Meter von A nach B geschleudert und ich habe das erste Mal in meinem Leben erlebt, dass die Strömung doch auch einen 2m großen Mann einfach so wegreißen kann ;)
Nächsten Tag habe ich dann nur noch einmal total amerikanisches Thanksgiving mit einem riesigen Truthahn gefeiert. Es war wie man es sich vorstellt, es wird nur gegessen und jeder bekommt noch 2 Teller mit nach Hause ;) Die Truppe war auch ganz lustig, sehr multikulti mit Engländern, Deutschen, Italienern und einem Belgier, der Amerikaner natürlich der Gastgeber. Vollgefressen ging es abends weiter in eine Kneipe, für uns nur noch ins Bett. Den letzten richtigen Tag ging es dann zum Sunset Beach und nachts bin ich auch schon wieder zum Flughafen, um dann 14 Stunden später in Milwaukee anzukommen und wieder Minusgrade und Schnee zu erleben. Genau da hab ich dann auch schon erst so richtig wertschätzen können, wie schön es doch im Warmen bei meiner Liebsten war, aber nunja, das wird ja über Weihnachten und Sylvester dann ja nochmal ausgereizt, wenn wir in einem Campervan durch die Nationalparks fahren und Kalifornien noch einmal von einer anderen Seite kennenlernen ;)
Zurück in Wisconsin hab ich Sonntag erst einmal gar nicht gemacht, vielleicht gedanklich auf das neue Quarter eingestellt, was Montag ja erst um 15 Uhr starten sollte.
Den ersten und zweiten Tag ist dann auch nichts besonderes passiert, nur Dienstagabend ging es für mich dann zum Basketball, und nein, nicht zum gucken, sondern zum selbst spielen in einer uniinternen Freizeitliga. Ein Fussballkollege hat ich rekrutiert und es lief auch gar nicht so schlecht, wenn man bedenkt, dass ich das letzte Mal während des Abis gespielt habe und das auch schon 7 Jahre her ist ;)
Wir gewinnen, ich mach 9 Punkte und ungefähr 15 Rebounds und das ist auch das, was ich in Zukunft machen sollte, Rebounds gewinnen, punkten kann ich nämlich absolut nicht :D
Sonst passiert auch nicht die Woche, man gewöhnt sich wieder an das Studieren und macht ein-zwei Hausaufgaben.
Freitagabend geh ich dann zu meinem ersten Eishockey-Spiel der MSOE bei uns im Keller des KERN-Centers und da muss ich doch sagen, dass das schon Spaß macht. Wir gewinnen 8 zu 1 und es geht mächtig zur Sache. Das wär mein Sport, wenn ich Schlittschuhlaufen könnte :D
Danach geht es dann noch einfach nur noch zu Freunden zum chillen, am Samstag steht dann die Party von unserem Torwart an. Vorher haben wir nochmal eingekauft und abends ging es dann zu der Party, die dann auch sehr cool war. Der Rückweg war vor allem spaßig, aber das führe ich hier jetzt nicht aus. Sonntag bestand dann aus ausschlafen, Skypen und Hausaufgaben.
Und zack, so schnell sind wir schon wieder in der aktuellen Woche, die nicht viele Überraschungen bietet. Wie jetzt jeden Dienstag spiele ich wieder Basketball, wir gewinnen 75 zu 15, ich mache 2 Punkte und 17 Rebounds oder so, aber viel lustiger ist jetzt, dass Jerome dabei ist, der ungefähr 2.05m groß ist und eigentlich ehemaliger Basketballspieler für die MSOE und jetzt Hochspringer ist ( 2.11m – der springt locker über mich ). Der hat halt nur so vor sich hin gedunkt und die Gegner taten mir nur noch leid ;)
Danach hab ich mich dann Donnerstag irgendwann mal wieder mit Grippe oder so einem Blödsinnn angesteckt, mir Freitag Obst und die passende Medizin dafür gekauft.
Samstag hab ich mich dann erholt, abends sind wir dann auf so eine Art amerikanisches Julklapp gegangen, was hier White Elephant heißt, keine Ahnung warum. Ich hab nur Bullshit gewonnen und bin dann auch gegen Mitternacht auch schon wieder zu Hause gewesen. Heute hab ich dann wieder nur ausgeschlafen, bisschen geskyped und dann den lange fälligen Eintrag fertig gemacht.
Der nächste wird dann im neuen Jahr kommen mit schönen Geschichten aus den Nationalparks Kaliforniens und San Fransisco.

In diesem Sinne euch einen schönen dritten Advent, eine schöne Weihnachtszeit, einen guten Rutsch und all das, was man so wünscht :)

Außerdem noch einen lieben Gruß an meine Oma und Gerd, die diesen Blog immer in gedruckter Form bekommen – fühlt euch gedrückt! ☺


In diesem Sinne, JW 37

15. Dezember 2014, 05:09

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08. September - 01. November 2014



Der dritte Bericht aus Milwaukee – Studieren, Soccer, Besuch aus Long Beach, Baseballbesuch, krank sein, Las Vegas, bisschen Unistress, ein 21. Geburtstag, Halloween und ein NBA-Spiel der Milwaukee Bucks



Bilder zu diesem Bericht zu finden auf:Tumblr - Jörn Witte

Hallo Freunde,
lang ist es her, ich weiß – um genau zu sein, sogar fast 8 Wochen, die ich mich nicht gemeldet habe.
Ich kann nur sagen, dass dieser Bericht sicherlich auch wieder ein bisschen interessanter und ausführlicher wird, weil doch wieder ein bisschen was passiert ist ;)

Ich mache es wie immer chronologisch und hoffe, dass ihr mir ein bisschen folgen könnt ;) Vieles ist mittlerweile auch schon zur Gewohnheit geworden und lässt euch vielleicht noch erstaunen, wobei es bei mir schon „normal“ erscheint :)
Ich versuche darauf Rücksicht zu nehmen ;)

So, nun aber!
Der letzte Bericht hörte auf damit, dass die Welcome Week aufhörte und die erste richtige Uniwoche startete und genau hier möchte ich auch einsetzen ☺
Wir schreiben den 9. September, eigentlich nichts besonderes passiert, ein Spiel gegen Beloit – 7 zu 1 gewonnen, Marius und Jörn treffen jeweils einfach und nach dem Spiel feiern wir abends mit ein paar Deutschen noch in den Geburtstag von Schröder rein – herzliche Glückwünsche natürlich jetzt auch nochmal – über 6 Wochen verspätet ;)
Sonst ist die Woche auch gar nicht viel passiert – den Tag darauf habe ich normal die Vorlesungen besucht und bisschen Injury Prevention gemacht. Donnerstag gab es dann wieder frühs um 7:00 Training und dann den ganz normalen Tagesablauf mit Laboren, Vorlesungen etc. ;)
Generell kann man aber sagen, dass ich schon gut gelaunt und pünktlich morgens zum Training komme, auch wenn um 6:00 aufstehen definitiv nicht meine Lieblingsbeschäftigung ist – danach schlafe ich aber normalerweise auch noch einmal ein Stündchen oder so, wenn ich nicht viel zu tun habe ;)
Meine früheste Vorlesung startet Donnerstags um 12:00 Uhr und am Montag muss ich sogar erst um 15:00 Uhr da sein – die anderen 3 Tage starte ich dann um 13:00 Uhr in meinen Uni-Alltag :)
Folgende Fächer sind übrigens die, die ich dieses Quarter belegen muss – nur um es mal gehört zu haben und damit ihr wisst, wo ich mich wie schlage, falls ich doch mal mehr über die Uni schreiben sollte ;)
1. Digital System Design – hauptsächlich programmieren und das einzige Fach, in dem ich ein Labor habe ;)
2. Numerical Methods – hauptsächlich Mathe und sehr interessante Notenvergabe ;)
3. Principles of Accounting – Buchhaltung, ein Fach von den Wirtschaftlern – völlig okay ☺
4. Database Management System – 50 % der Note wird durch Hausaufgaben entschieden – ganz okayes Fach, gute Notenvergabe ;)
Das sind die Randbedingungen, mit denen ich mich hier rumschlagen muss – im Laufe dieses Eintrages werde ich dann auch nochmal genauer auf das Bildungssystem hier eingehen – ist halt doch absolut nicht vergleichbar mit Deutschland ☺

Dann ist die Woche aber auch schon wieder fast vorbei, wir sind am Freitag angekommen. Ich hab um 7:00 Uhr wieder trainiert und danach hab ich dann meine Liebste das erste mal auf amerikanischen Boden in die Arme schließen dürfen. In folgenden Einträgen wird sie dann Sarah oder Berndt genannt, also nicht wundern, wenn ich mal ihren Vornamen oder Nachnamen nutze ;)
Nichtsdestotrotz – wir haben uns also nach 5 ½ Wochen wieder das erste Mal gesehen – sie kam mit dem Flieger direkt aus Long Beach, Kalifornien und wollte mal so sehen, wie ich mein Leben so in Milwaukee aufbaue :)
Das Wochenende bestand dann auch eigentlich hauptsächlich aus bisschen Sightseeing und natürlich Quality-Time, weil sie ja auch Sonntagnacht auch schon wieder zurück musste, damit sie nicht zu viele Kurse bei sich an der Uni verpasst ;)
Wir waren also Burger essen, bisschen spazieren, haben uns Milwaukee angeguckt und waren natürlich auch am Lake Michigan ( das erste Mal für mich übrigens :D ) – die Bilder dazu gibt es bei mir auf Tumblr. ;)
Wir waren auch chinesisch essen, allerdings ist das hier doch schon amerikanisiert und ist nicht unbedingt vergleichbar mit Deutschland oder generell europäischem chinesisch ;) Hier wird doch viel frittiert und süßer gemacht, damit es der Zielgruppe, den Amerikanern, natürlich auch schmeckt ;)
Sonntagnacht hat sich Schröder dann zum Glück dazu bereiterklärt Berndt nach Chicago zum Flughafen zu fahren – aber merkt euch – Flughäfen in Amerika, egal ob tags oder nachts sind mit dem Auto ziemlich scheiße, weil sich die Taxis auf der Straße breit machen und fahren wie die letzten Säue! Zeit ist halt Geld und das mussten wir auch erleben. Wir mussten an einer Mautstelle irgendeinen Betrag in Quartern einzahlen, hatten aber nicht genug dabei – das Taxi hinter uns hat nach 10 Sekunden angefangen auf die Hupe zu hauen und hat auch nicht aufgehört bis er uns dann anpöbeln konnte, was ungefähr 3 Minuten gedauert hat :D

Nunja, angekommen in der neuen Woche und Berndt wieder in Kalifornien, geht mein Bericht weiter ☺
Es ist der 15. September, meine zweite richtige Uniwoche fängt an, aber sonst passiert auch nicht wirklich viel ☺
Man erlebt das erste Mal das, was uns die deutschen Professoren mit auf den Weg gegeben haben, man bekommt Hausaufgaben auf und muss irgendetwas zu einem bestimmtem Zeitpunkt hochladen – okay, hab ich mich in Deutschland damit schwer getan, muss man sich hier einfach schnell daran gewöhnen und es ist auch gar nicht so schlimm – hat man halt immer kleinere Abgaben und nicht wie in Deutschland eine größere Klausur am Ende des Semesters, die dann 100 % der Note ausmacht ;)
Aber sonst ist die Arbeitswoche wirklich nicht viel passiert – Mittwoch gab es noch ein Spiel gegen Oshkosh – wir gewinnen 2 zu 0 – ich bereite ein Tor vor ☺
Bis Freitag passiert nichts besonderes, tägliches Studieren halt, Samstag haben wir wieder ein Spiel gegen Marian, wir gewinnen 5 zu 1 – ich darf einmal treffen ;)
Danach ging es dann zu einem Cook-Out, zu dem wir ganz typisch einfach Hotdogs und die dazugehörigen Brötchen mitbrachten :D
Cook-Out ist aber kein Grillen oder sowas, sondern eigentlich mehr ein nettes Zusammensitzen, bei dem sich jeder halt seinen eigenen Blödsinn macht ;) Meistens wird dabei auch noch getrunken, aber da wir ja verantwortungsbewusste Athleten sind, halten wir uns natürlich zurück ;)
Nichtsdestotrotz ging es dann aber trotzdem noch weiter auf eine Hausparty in dem Basketball-House ( welch Wunder, bewohnt von einigen Basketballern der MSOE ) und hier wurde dann auch so richtig gefeiert, wie man es sich vorstellt. Es gibt nicht nur einen Tisch, auf dem Beerpong gespielt wird, typisch natürlich mit den Red-Solo-Cups ;)
Außerdem gab es nachts dann auch noch ein bisschen hektisches Rumgehampele, weil die meisten natürlich nicht 21 sind und infolgedessen in den USA nicht legal trinken dürfen ;) Musik war zu laut, irgendwer hat draußen die Cops gesehen und dann hatten die alle Angst – mir war es ziemlich egal, aber nunja, schon lustig, wenn jeder Angst davor hat betrunken erwischt zu werden, aber es völlig normal ist, wenn irgendwer mit einer Waffe auf der Straße rumlaufen darf :D
Sonst ist nichts Interessantes passiert, außer das, was auf jeder Party halt passiert – manche Wesen wollen sich paaren, manche überschätze sich mit Alkohol und stürzen völlig ab – aber wem muss ich das erzählen – hat jeder in meinem Alter schon irgendwann mal erlebt :D

Es ist Sonntag, ich mache gar nichts, Skype bestimmt mit Berndt, Hinni oder sonst bestimmt auch Mutti – ich genieße es, dass ich diesen Tag keinen Sport machen muss und verplempere so viel Zeit bis ich abends doch noch fast eine Deadline verpasst hätte und mich dann gegen 20:00 Uhr an ein Online Quiz setze.
Das sieht wie folgt aus: meistens Fragen, die im Multiple-Choice Typ aufgebaut sind und danach dann noch ein Fallbeispiel, das dann mit Hilfe von Excel zusammengebaut und hochgeladen werden muss.
Zeit ist meistens genug vorhanden, aber unterschätzen darf man diese Tests auch nicht, zählen immerhin ganze 30% der Gesamtnote für das Fach Principles of Accounitng ;)
Neue Woche, neues Glück –es passiert wieder genau das Gleiche wie die Wocher vorher. Es sind ein paar kleine Aufgaben abzugeben, am Dienstag haben wir ein Spiel ( 3 zu 0 gewonnen, Marius und Jörn treffen einfach ), die Woche bis Freitag wird einfach ganz normal studiert und morgens trainiert. Es scheint fast so, als hätte sich eine Art Alltag eingeschlichen. Freitag steht dann aber das nächste Highlight an. Wir besuchen ein Baseballspiel der in Milwaukee ansässigen Milwaukee Brewers, sogar im Derby gegen die Chicago ( ich hab den Namen vergessen :D ).
Es ist sogar MLB – Baseball ( Major League Baseball – höchste Spielklasse Amerikas ), aber dafür ist das ziemlich langweilig. Fangen wir aber vorne an.
Wir kauften die Karten schon damals in Deutschland und wollten dies zu einem Ereignis der Austauschstudenten machen – es ist uns gelungen. Viele der Amerikaner, die in Deutschland waren, waren dabei und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass alle Deutschen, die gerade hier sind, dabei waren. So liefen dort also knapp 30-40 Leute rum, die sich unserer Gruppe zugehörig fühlten.
Wenn man sich in Amerika allerdings zum Baseball trifft, dann geht man nicht nur eine halbe Stunde vorher hin und guckt sich das ganze Spiel an, nein, man trifft sich 1-2 Stunden vorher auf dem Parkplatz, packt alle seine Saufspiele, Grillutensilien und Stühle aus und grillt erst einmal gemütlich. Man geht auch gar nicht erst pünktlich zum Spiel rein – es passiert ja sowieso nichts, sondern man wartet ungefähr bis die Hälfte des Spiels um ist und geht dann für die letzten Innings rein. Innings ist irgendwie die Länge es Abschnittes des Spiels, das für die eine oder andere Mannschaft entschieden wird – keine Ahnung, hat mich nicht interessiert, ich hab nur gemerkt, dass diese Innings unendlich lang sind und das Spiel dadurch natürlich auch gestreckt wird. Im Großen und Ganzen also ein stinklangweiliges Spiel :D
Und dieser Meinung sind anscheinend auch die Amerikaner, sonst würden die auch nicht erst so spät ins Stadion und sich im Stadion dann auch noch so hart betrinken, so dass alles andere interessanter wird, als das Spiel ;)
Fazit: Drum herum und Kulisse schon sehens- und erlebenswert – Spiel stinklangweilig.
Ich hoffe, dass alle anderen typisch amerikanischen Sportarten nicht auch so eine harte Enttäuschung werden – ich werde berichten – geplant ist Basketball, Eishockey und American Football ;)
So, nach dem Spiel sind wird nach Hause, nur noch ins Bett, Samstag ein Spiel gegen Concordia Chicago.
Wir gewinnen 7 zu 0 – ich mach ein Tor und eine Vorlage, abends geht es wieder erst auf eine Art Zusammensitzen mit bisschen Alkohol, danach auf eine Party im Basketball-House ;)
Sonntag wird dann wieder ein Quiz gemacht und hochgeladen, sonst das Übliche, bisschen entspannt, mit der Heimat geskyped etc. ;)

29. September – Start in die 4. Uniwoche, die auch gleichzeitig schon die ersten Midterms in den Fächern bereithält. Midterms sind Zwischenprüfungen und zählen normalerweise so 25-33 % abhängig vom Fach, in denen man durchschnittlich 1-2 pro Quarter schreibt und dann am Ende des Quarters, welches nur 11 Wochen lang ist, ein Final, was mit einer Art Abschlussprüfung vergleichbar ist.
Diese Woche fing dann auch nicht so gut an, habe mir am Wochenende wohl etwas eingefangen und habe begonnen krank zu werden. Ich hab die ganze Woche kein Fußball gespielt – weder Training, noch Spiele besucht und habe mich zusätzlich noch mit dem Lernen für die Midterms rumgeschlagen.
Mittwoch hatte ich zusätzlich noch eine Abgabe, Donnerstag ein Midterm in Numerical Methods, Freitag ein Midterm in Principles of Accounting. Beide liefen im Nachhinein ganz gut, aber auch weil hier die Notenvergabe den Studenten ein bisschen angepasst wird. Wir haben zum Beispiel ein Midterm wiederbekommen und sie hat uns angeboten unsere Fehler bis zu einem Zeitpunkt zu verbessern, um noch die Hälfte der Punkte zu bekommen. So hab ich es gemacht, so hab ich noch einmal mein „B“ in ein „A“ verbessern können.
Hier sind wir auch schon beim nächsten Thema – Noten. Es gibt die Noten „A“, „B“, „C“, „D“ & „F“ – vergleichar mit dem Deutschen 1.0, 2.0, 3.0, 4.0 & 5.0 – allerdings gibt es auch immer noch die zusammengesetzten Noten wie „AB“, „BC“ & „CD“. Wie das hier jetzt umgerechnet wird, keine Ahnung, aber anscheinend läuft das alles irgendwie seinen Weg und im Endeffekt passt alles nachher ganz gut ;)
Sonst ist das Wochenende auch nicht viel passiert. Das Spiel am Wochenende fiel für mich aus, habe aber natürlich trotzdem zugeguckt und sonst habe ich den Samstag noch mit Programmieren verbracht, wie eigentlich jedes Wochenende ;)
Sonntag war dann noch einmal ein bisschen interessanter, da wir doch in die in der Nähe befindlichen „Mayfair“- Mall gefahren sind und uns ein bisschen umgeguckt haben :)
Malls ansich sind auch schon lustig, sher groß und sowieso bekommst du alles, was du haben willst.. wir waren eigentlich nur da, um uns Anzüge zu kaufen, da ich ja nach Las Vegas wollte und wir sie sowieso auch für unsere Job-Interviews etc. benötigen ☺
Wir sind dann auch alle fündig geworden und sind auch alle sehr zufrieden, da auch ein riesiger „Sale“ in diesem Laden war und wir somit fast 50% sparen konnten auf alles, was sich im Endeffekt auf Jacket, Hose, 2 Hemden, 2 Krawatten, Gürtel und Schuhe hochsummiert hat ;)
Abholen durfte ich den Anzug dann am Mittwoch, weil er noch angepasst wurde.
Also mit weniger Geld, aber glücklich zu Hause angekommen hab ich mich dann wieder mit Skype beschäftigt und nicht wirklich irgendwas Sinnvolles gebacken bekommen ☺
In der 5. Uniwoche ist dann auch nichts Spannendes passiert. Es ist alles, so wie es die Woche vorher auch schon war, nur mit dem Unterschied, dass ich mich Freitag morgen schon auf dem Weg zum Flughafen in Chicago gemacht habe, um dann pünktlich abends in Vegas zu landen.
Den Abend vorher hab ich dann noch relativ lang gemacht ( 4 Uhr morgens ), um all die Arbeit wegzuschaffen, die sonst am Wochenende angestanden hätte und ich mich nicht damit das Wochenende über mit beschäftigen muss ;)
Kurzer Tipp hier: Handgepäck reicht nicht unbedingt immer aus, um alles mitzubekommen, was man so vor Ort braucht, vor allem, wenn man noch Fotos schießen will etc. – somit musste ich mit dem frisch erworbenen Anzug in voller Montur fliegen und in Vegas ankommen.
Und da sind wir auch schon in Vegas, nach Busfahrt von Milwaukee nach Chicago und vom Flieger aus Chicago direkt nach Vegas.
Angekommen am Flughafen kam schon das erste Interessante auf mich zu – sie haben natürlich überall Spielautomaten stehen – gehört sich ja so, ist ja schließlich Vegas :D
Ich weiß aber auch ehrlich gesagt gar nicht, was ich jetzt alles schreiben soll – es sind so viele Eindrücke in so wenig Zeit auf einen herangetragen worden, ich versuche mich mal auf „große Sachen“ zu konzentrieren.
Ziemlich speziell ist natürlich auch in erster Linie, dass diese Stadt einfach mitten in der Wüste ist, was aber natürlich nicht ansatzweise vermutet werden kann, wenn man über den „Strip“ geht. Hier gibt es einfach so viele verschiedene Sachen, die in den verschiedensten Mottos gestaltet wurden, so dass man sowieso nicht unbedingt denkt, dass man in Amerika ist, sondern auch in Paris oder New York sein könnte, wenn man denn in die gleichnamigen Casino-Hotel-Komplexe gegangen ist.
Aber zurück zur Ankunft. Ich fuhr also mit dem Taxi zum Hotel, in dem Berndt schon auf mich wartete, da sie bisschen früher in Vegas ankam. Danach hatten wir aber auch gar nicht viel Zeit uns zu akklimatisieren oder Zeit miteinander zu verbringen, weil ich aus Milwaukee schon eine Show von David Copperfield gebucht habe, die schon bald anfangen sollte. Wir haben uns also schnell in unsere Abendgarderobe geschmissen und sind mit dem Taxi ins „MGM Casino“ gefahren, weil die Show dort stattfinden sollte. Die erste Taxifahrt bei Nacht in Vegas war dann auch ganz interessant, weil einfach alles leuchtet und man so viel verschiedene Dinge sieht. Hierfür empfehle ich auch meinen Tumblr.-Blog, damit ein besseres Bild vermittelt werden kann.
Die Show von Herrn Copperfield war dann auch echt schon der Wahnsinn. Ich habe nicht ansatzweise irgendeinen seiner Tricks verstanden und das waren schon so einige in seiner 90 minütigen Show :D
Außerdem war ich nachher auch noch für einen Trick auf der Bühne, habe allerdings nichts wirklich was machen müssen und war auch nicht wirklich involviert – er hat die Anderen verschwinden lassen, nicht mich ;)
Nach der Show sind wir dann auch noch ein bisschen da geblieben und er hat nochmal einen zukünftigen Trick an uns ausprobiert – war auch ganz cool – super symphytischer Kerl ☺
Als die Show dann vorbei war, haben wir uns nur noch ein bisschen im Casino umgeguckt, sind langsam dann nach Hause geschlendert und haben einfach nur das ganze Spektakel und Drumherum auf den Straßen auf uns wirken lassen. Wir haben uns noch schnell etwas zu essen und zu trinken für die Nacht besorgt und dann sind wir auch relativ kaputt ins Bett gefallen, die nächsten Tage stand dann ja auch noch ein bisschen was an ;)
Berndt wollte übrigens nicht auf ihren hohen Schuhen nach Hause laufen und hat sich dementsprechend dafür entschieden barfuß zu gehen – ging sogar ganz gut und die ganzen Straßen in Las Vegas sind super sauber, keine Scherben oder Ähnliches – nur schwarz waren die Füße, aber das hat man mit einer Dusche wieder wegbekommen ;)
Samstag in Vegas war dann ein bisschen ausschlafen angesagt und dann war das nächste Ereignis auch schon unser Mittagessen :D
Hier gab es dann Burger und Wraps und für Berndt Rührei und Pancakes – sogar recht günstig für Vegas. Danach haben wir uns dann irgendwann auf den Weg gemacht Vegas bei Tag zu erkunden. Wir haben uns zuerst für das Sharkreef Aquarium entschieden, welches auch schon schön war – interessante Tiere dabei, Rochen gestreichelt, dies das :) Aber auch schon lustig, dass die unendlich viel Wasser in die Wüste ballern – aber das sind halt die Amis :D
Nachdem wir dann da fertig waren haben wir uns nach wie vor weiterhin Vegas angeguckt und wir brauchten auch die Zeit, um den ganzen Strip zu sehen. Zwischendrin hab ich noch lustige Bilder gemacht, unter anderem mit einem Polizisten, aber das war es dann auch schon. Wir haben uns noch die „Bellaggio-Fountain-Show“ angeguckt, die Karten für die Show am Abend abgeholt und dann sind wir auch schnell wieder nach Hause und haben uns wieder fertig gemacht.
Also haben wir uns dann wieder fertig ins Taxi gesetzt, sind dann in das „Aria-Hotel & Casino“ und haben uns den Cirque du Soleil angeguckt. Die Show heißt „Zarkana“ und kann ich auch nur empfehlen. Bühnenbild ist einfach gigantisch und die ganzen Akrobaten sind halt auch nicht von schlechten Eltern. Hat sich also auch voll du ganz gelohnt. Auch diese Show ging ziemlich genau 90 Minuten und danach haben wir uns dann dafür entschieden noch einen Cocktail trinken zu gehen und haben uns dann für die Mandarin Lobby Bar entschieden. Von dort hatte man dann auch einen ganz schönen Überblick über den Strip, da sich diese Bar irgendwo in einem 23. Stock oder höher befindet. Interessant auch noch, dass vor dem Hotel zwei Lamborghinis standen - haben wir uns anscheinend die richtige Bar ausgesucht – geschmeckt haben die Cocktails aber auch ;)
Als wir dort dann fertig waren, sind wir noch wieder durch die Straßen gelaufen und haben uns mal „Paris“ angeguckt. Als man dann am Eiffelturm & l’Arc de Triumphe vorbeigelaufen ist, konnte man sich auch das ganze Casino angucken, welches natürlich dem Motto entsprechend französisch gehalten war. Wir haben noch schnell einen Quarter in einen Wunschbrunnen geschmissen, haben uns alles angeguckt und sind dann auch langsam wieder nach Hause geschlendert. Nächsten Tag mussten wir uns dann auch relativ früh aus dem Bett begeben, um rechtzeitig auszuchecken. Das haben wir dann auch geschafft, haben unser Gepäck zwischengelagert und dann wollten wir noch einmal zum besten Brunch in Vegas im Caesar’s Palace. Das Bacchanal Buffet war dann auch wirklich sehr, sehr gut! Alle Gänge waren hervorragend, das Nachtisch-Buffet haben wir leider zu spät bemerkt und konnten es nicht mehr 100%-ig ausnutzen, aber dennoch hat sich das Warten hierfür ziemlich gelohnt! Wer also mal da sein sollte und Lust auf richtig gutes Essen hat– auf jeden Fall machen!
Als wir dann fertig waren, wurde es leider auch schon Zeit wieder zum Hotel zu gehen, sich das Gepäck zu schnappen und dann mit dem Taxi zum Flughafen zu fahren. Es folgte der Abschied von Berndt und dann saß ich auch schon im Flieger nach Chicago, nachdem er sich ein bisschen verspätet hat. Den Rückflug hab ich dann nur geschlafen, Schröder hat mich glücklicherweise dann auch wieder abgeholt und folglich kam ich nachts um 2 auch endlich wieder in Milwaukee an.
Die folgende Woche ist dann nicht wirklich viel passiert. Montag hatte ich nur ein Midterm in Database Management System, was aber auch ganz okay lief, obwohl ich mich bestimmt erst noch 2 Tage von Vegas erholen hätte müssen ;) Sonst gab es die üblichen Hausaufgaben und am Mittwoch hatte ich dann auch wieder ein Spiel – 2 zu 0 gewonnen und ein Tor von mir ☺
Ab Donnerstag wurde es dann noch einmal sehr stressig, weil ich eine Deadline am Freitag ein bisschen verplant hatte und dementsprechend mal wieder bis in die Nacht arbeiten musste den Tag vorher.
Pünktlich zum Wochenende war ich dann auch ziemlich kaputt und geschafft, habe mich erholt.
Samstag gab es natürlich wieder ein Spiel, wieder gewonnen und abends haben dann ein paar Mannschaftskollegen zusammen gechillt und nur den Abend ruhig verbracht. Sonntag gab es wieder eine Deadline von einem Quiz und des Weiteren mussten wir Programmieren.
Lustig war dieses Wochenende auch, dass ich mit meiner amerikanischen Debit-Card einen Flug nach Kalifornien buchen wollte und sowieso auch paar Kleinigkeiten kaufen wollte. Allerdings haben sie mir meine Karte sofort gesperrt, weil es einen bestimmten Betrag überschritten hat. Also Vorsicht mit den Debit-Cards in den USA – vielleicht bin ich aber auch der Einzige, den sie damit ärgern, meine Kollegen haben das noch nicht erlebt, obwohl sie bei der gleichen Bank sind.
Nunja, weiter mit der nächsten Woche. Es ist Montag der 20. Oktober. Die Woche sollte ein bisschen anstrengender werden, was sich in meinem erhöhten Eiskonsum widerspiegeln sollte. ( Ich empfehle Edy’s – Double Trouble Fudge Brownie ). Dienstag gab es wieder ein Spiel, wir gewinnen, ich musste meine 5. Gelbe Karte bekommen, damit ich für das Ligafinale wieder spielberechtig bin und habe es natürlich auch geschafft ;)
Donnerstag noch einmal ein Midterm in Numerical Methods und dann wurde Freitagabend auch schon der 21. Geburtstag von einem Mannschaftskollegen gefeiert. Da wir aber am nächsten Tag spielen mussten, war es nur ein kleines Sit-In und die Party sollte Samstag folgen.
Samstag gab es dann unser letztes Heimspiel für die reguläre Saison. Die Amis nennen es Senior Day und verabschieden hier alle Seniors, die im kommenden Frühling graduieren und somit nicht mehr für die Mannschaft spielen können. Aber nicht nur die Senior, sondern auch die Austauschstudenten, sprich unsere zwei Brasilianer, Marius und ich ;)
War ein sehr großes Drumherum vor dem Spiel mit einer BigBand aus Deutschland, die die amerikanische, brasilianische und die deutsche Nationalhymne spielten. Außerdem wurden wir nochmal vor die Zuschauer geführt, unsere Erfolge wurden vorgelesen und dann sollte das Spiel auch schon losgehen. Ich durfte wegen meiner 5. Gelben Karte nicht spielen, wir gewinnen deutlich und abends gab es dann die richtige Party. Es war erst eine ganz normale Houseparty mit späterem Losziehen in die Bars, weil das Geburtstagskind es dann ja auch endlich legal darf. Nichts besonderes vorgefallen, Spaß gehabt und nächsten Tag dann glücklich gewesen, dass kein Sport auf dem Programm stand. Ich hab also wieder mit der Heimat geskyped und bisschen programmiert, so ist der Sonntag dann auch schnell um.

So sind wir dann auch schon in der letzten Woche, die ich hier in diesem Eintrag beschreiben möchte.
Montag und Dienstag waren wie immer, nur am Mittwoch war nochmal wieder was besonderes. Das letzte Spiel der regulären Saison gegen die wohl beste Mannschaft der Conference, die die letzten Jahre immer den Meistertitel gewonnen hat und gegen die meine Uni in der ganzen Geschichte auch noch nie gewinnen konnte. Wir kommen mit einer weißen Weste, 9 Spiele, 9 Siege. Dominican hat 9 Spiele, 8 Siege, eine Niederlage. Wenn wir dieses Spiel gewinnen sind wir alleiniger Titelträger der Conference, das gleiche wenn wir Unentschieden spielen. Verlieren wir, so teilen wir uns den Titel mit denen.
Das Spiel startet, wir schießen ein Eigentor in der ersten Halbzeit liegen somit 1 zu 0 hinten. Im Laufe der zweiten Halbzeit schaffen wir es dann den Ausgleich zu erzielen und zittern uns in die Schlussphase. Abpfiff 90. Minute. Jörn denkt sich, geil, Unentschieden, aber Pustekuchen. Im Uni-Soccer spielt man nach einem Unentschieden nach 90 Minuten noch einmal eine Verlängerung. Aber auch nicht 2 mal 15 Minuten mit anschließendem Elfmeterschießen, so wie wir Europäer das kennen, nein wir spielen 2 mal 10 Minuten und in Form das Golden Goals.
Wir hatten zwei gute Chancen in der Nachspielzeit das Spiel zu entscheiden, aber wie es der Fussball dann so will bekommen wir 97 Sekunden vor Ende noch ein Gegentor, das aus einer Fehlentscheidung des Schiedsrichters entstanden ist. Okay, wir teilen uns den Titel, trotzdem ein beachtlicher Erfolg. Das letzte Team der MSOE, das das geschafft hat, war das Team von 1986.
Jetzt ist die reguläre Saison vorbei, aber es wird noch eine Art Pokal aus den 6 besten Mannschaften der Conference gespielt. Das heißt wir haben 2 weitere Spiele und wenn wir diese gewinnen sollten, dann geht es zu dem nationalen Vergleich, was schon ein ziemlich krasser Erfolg wäre, für die Spieler und Trainer, aber auch für die ganze Universität. Davon berichte ich dann im nächsten Bericht.
Die Uniwoche passierte dann jetzt auch nicht mehr so viel. Donnerstag hatte Mutti Geburtstag und ich hab mal kurz in ihre Geburtstagsfeier hineingeskyped, aber das war es dann auch schon.
Freitag dann bei minus 1°C morgens um 7:00 trainiert und auch den ersten leichten Schneefall erlebt. Abends sind wir dann zu dem ersten Heimspiel der Milwaukee Bucks gegangen, die im Bradley Center hier um die Ecke spielen. Sportart ist hier Basketball und die Liga ist die NBA. Und hier muss ich doch sagen, dass Basketball schon deutlich interessanter ist als Baseball. Es ist ein viel schnellerer Sport, in jeder Pause oder Unterbrechung gibt es da irgendwas an Aktivität auf dem Spielfeld. Also sich selbst und den Sport feiern können die Amerikaner schon sehr gut. Bilder folgen auch hier auf meinem Tumblr.Blog.
Die Bucks haben gewonnen, die Stimmung war gut und da ja auch sowieso Halloween war, sah auch alles sehr lustig aus. Nach dem Spiel sind wir dann noch schnell zu Mannschaftskollegen, haben mit denen gefeiert bevor wir dann wieder auf eine Halloween-Houseparty sind. Hier gab es wie immer das Übliche, nur mit dem Unterschied, dass die Leute diesmal lustiger aussahen :D
Am Samstag hatte ich dann einen riesigen Kater, hab den ganzen Tag nichts gebacken bekommen, bin abends erst aus dem Bett, danach dann noch zu einem anderen Mannschaftskollegen zu einer Pasta-Party. Eigentlich wollte ich dann auch nur noch ins Bett, aber dann waren 10 Minuten nachdem ich zu Hause war auf einmal paar Leute bei uns, die mich doch noch überzeugen konnten für 1-2 Stunden rauszugehen und schon bin ich hier angekommen.
Sonntag. Ich habe ein bisschen was zu tun. Aber ich pack das schon irgendwie :D

Nächster Bericht folgt dann hoffentlich in nicht allzu ferner Zeit. Ich bemühe mich. Er wird dann wahrscheinlich die letzten Wochen meines Quarters beschreiben, sowie den Besuch von Berndt in Milwaukee und vielleicht auch mein Besuch in Kalifornien über Thanksgiving – mal gucken ;)

Und mal wieder weitere Sachen, die mich hier stutzen lassen:
• Wasser :D Es gibt nicht wirklich viel Selter und das Wasser aus dem Hahn ist sehr chlorhaltig, wodurch in der ersten Zeit auch ein kleines bisschen Hautausschlag hatte

Anscheinend nicht so viel :D Ich gewöhne mich wohl so langsam an die Kultur und eigne sie mir selbst an – keine Ahnung, ob das gut oder schlecht ist ;)

In diesem Sinne, JW 37

2. November 2014, 23:16

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